Wirtschaftsstandort stärken – Leben und Arbeiten am Wirtschaftsstandort VG Rennerod.

Nach wie vor mangelt es bei uns an einer flächendeckenden Versorgung mit schnellstem Internet. Das entspricht nicht den heutigen Anforderungen unserer Unternehmen, die sich im Wettbewerb in einer immer weiter voranschreitenden digitalen Welt behaupten müssen. Es betrifft aber auch die privaten Haushalte (Stichwort: Homeoffice). Ein ganz klarer Standortnachteil, an dem sich in den vergangenen Jahren kaum etwas verändert hat.

Gemeinsam mit den Versorgungsunternehmen werde ich deshalb unverzüglich an einer schnellstmöglichen Lösung der Situation arbeiten. Das gilt auch wie schon berichtet für die Schulen.

Die Ortsgemeinden und die Stadt Rennerod werde ich als Motor aktiv im Sinne eines Markenzeichens „Leben und Arbeiten am Wirtschaftsstandort VG Rennerod“ bei den unabdingbaren Bauleitverfahren unterstützen. Denn nur dort werden die Voraussetzungen für weitere attraktive Gewerbeansiedlungen und bei der Expansion vorhandener Unternehmen geschaffen.

Euer Johannes

Anschluss der Schulen an schnelles Internet – Digitale Ausstattung voll nutzbar machen.

Die auf Initiative des Bundes durch Zuweisung von 90 % der Kosten durchgeführte Beschaffung digitaler Ausstattung für die Schulen aus dem Digitalpakt begrüße ich sehr.

Damit die Technik und die Geräte aber auch in vollem Umfang genutzt werden können, müssen die Schulen schnellstmöglich an schnelles Internet (i. d. R. Glasfaser) angeschlossen werden, woran es nach wie vor mangelt.

Gemeinsam mit Versorgungsunternehmen werde ich eine schnelle Lösung erarbeiten.

Euer Johannes

Attraktiver + moderner Gesundheitsstandort Rennerod

Ärztliche Versorgung langfristig sichern. Moderner Gesundheitsstandort Rennerod.
Dafür stehe ich!


Untersuchungen haben das ergeben, was wir bereits wissen. Unsere haus- und fachärztliche
Versorgung ist aktuell als ausreichend anzusehen, kann sich aber schlagartig ändern. Es
mangelt an praktizierenden Ärztinnen und Ärzten in der Kinder- und Jugendmedizin. Gerade
in der Kindermedizin ist zu beklagen, dass im Krankheitsfall weite Fahrtstrecken
zurückgelegt werden müssen oder die wenigen noch vorhandenen Praxen keine neuen
Patienten annehmen.


Insgesamt sind wir spät dran. Die Sicherung der Zukunft wird seit rund 2 Jahren thematisiert,
ohne dass Konkretes auf dem Tisch liegt. Interessierte Investoren für den Bau eines
medizinischen Zentrums sind bereits vorhanden.


Die aktuelle Fördermöglichkeit des Kreises in Höhe von 10.000 Euro für eine Niederlassung
von neuen Ärztinnen und Ärzten begrüße ich. Dieser Förderbetrag wird aber allein kein
echter Anreiz sein.


Ich werde deshalb sofort ein attraktives Konzept zur Anwerbung von Ärztinnen/ Ärzten und
eine Förderrichtlinie mit hohen Fördersummen vorlegen sowie sofort die bereits von mir
begonnenen Gespräche mit Investoren fortsetzen. Nur so positionieren wir uns im
Wettbewerb um neue MedizinerInnen in unserer VG. Überfällige Plan-Gespräche mit den
Ortsgemeinden und insbesondere mit der Stadt Rennerod hinsichtlich der Standortfrage für ein
Ärzte- und/oder Gesundheitshaus werde ich sofort nachholen.


Euer Johannes

Meine Position: Ernstgemeinter Klimaschutz ist nur mit einem ganzheitlichen Klimaschutzkonzept und einemKlimaschutzmanagement in der VG-Verwaltung möglich.

Ich werde deshalb ein VG-eigenes Klimaschutzkonzept auf den Weg bringen und ein Klimaschutzmanagement in der Verwaltung einrichten. Dort werden alle Maßnahmen für mehr Klimaschutz und biologische Vielfalt an einer Stelle gebündelt. Ein seit ca. 3 Jahrenlaufendes Förderprogramm in Höhe von 65 % der entstehenden Kosten für die Erarbeitung des Konzeptes und die Einrichtung des Klimaschutzmanagements wird uns dabei helfen.

Hier sind uns andere Verbandsgemeinden weit voraus.

Ich werde unsere vielen innovativen Firmen aus dem Wirtschaftssektor erneuerbare Energieformen an einen Tisch holen, um schnellstmöglich alle möglichen Maßnahmen zu bündeln. Sodann sollen auch nachhaltige Energiekonzepte und konkrete Handlungsoptionen entwickelt werden.Dazu gehören u. a. auch der Ausbau von Photovoltaik auf allen Liegenschaften der Verbandsgemeinde mit dem Ziel der CO-2-Neutralität der VG-Verwaltung, der als VG selbst initiierte Auf- und Ausbau von Ladestationen für e-Fahrzeuge in den Zentren der Ortsgemeinden und der Stadt Rennerod.

Es wird sich auszahlen.

Euer Johannes

Entscheidungswege und Dauer in allen drängenden Themen deutlich verkürzen, dafür stehe ich!

Hier am Beispiel von Luftreinigungsanlagen in den Schulen zum Schutz der Kinder, der Familien und der Lehrenden.
Gemeinsam mit zahlreichen VG-Ratsmitgliedern habe ich am 01.07.2021 die schnelle Ausstattung, wenn nötig, auch mit mobilen Anlagen gefordert. Dies wurde abgelehnt und stattdessen ausschließlich auf stationäre Anlagen gesetzt.

Die Förderung erfolgt aktuell nur, wenn der Einbau rechtzeitig bis September 2022 abgeschlossen ist. Aufwändige Ausschreibungsverfahren, die Suche nach Planungsbüros und Firmen mit freien Kapazitäten stehen aus. Bei nicht rechtzeitiger Fertigstellung droht der Wegfall der Förderung und unsere Schulen haben weiterhin keine Luftungreinigungsanlagen.

Aber: mobile Anlagen haben sich bereits in vielen Kitas bewährt.

Das Umweltbundesamt unter https://www.umweltbundesamt.de/themen/lueftung-lueftungsanlagen-mobile-luftreiniger-an zu mobilen Anlagen: „Dort, wo nicht ausreichend gelüftet werden kann, helfen kontinuierlich betriebene, einfache Zu- und Abluftanlagen oder mobile Luftreiniger, die Virenlast im Raum ebenfalls in einer Größenordnung von bis zu 90 Prozent zu reduzieren.“

Deshalb werde ich sofort die Beschaffung von mobilen Luftreinigungsanlagen einleiten und dafür die seit Mai 2021 mögliche Förderung des Bundes nutzen.

Euer Johannes

Dringendes Ziel: Einrichtung eines tatsächlichen Bürgerbus-Betriebes

Das Format des Jugend- und Seniorentaxis reicht nicht aus!

Wir brauchen einen richtigen Bürgerbus-Betrieb, der sein Angebot zu den Menschen in den Dörfern bringt. Einen solchen Bürgerbus mit festen Abhol- und Bringzeiten werde ich sofort einrichten.

Nur so verbessern wir die Mobilität und Teilhabe der Einwohnerinnen und Einwohner in den Dörfern und damit für alle deutlich. Mobilität, die verbindet.

Euer Johannes

Johannes Jung ist hier: Rennerod, Firma GFW

Herzlichen Dank an Jürgen Fuhrländer, Geschäftsführer der Ges. für Windenergieanlagen GmbH & Co. KG in Rennerod, für den interessanten Einblick in den Leistungsumfang des Unternehmens. Neben dem Betriebszweig als Serviceanbieter für den Bau, den Betrieb und die Unterhaltung von Windenergieanlagen hat sich GFW Projekte einer innovativen und nachhaltigen alternativen Energieversorgung auf die Fahne geschrieben.

Demnächst werden 6 Ladestationen zur öffentlichen Nutzung für e-Fahrzeuge zur Verfügung stehen, mittelfristig soll eine Wasserstoff-Tankstelle hinzukommen. Die Ladestationen werden ausschließlich aus den eigenen Photovoltaikanlagen gespeist, also völlig CO-2-neutral. Der firmeneigene Fuhrpark ist bereits auf wasserstoffbetriebene Fahrzeuge umgestellt. Diese werden aus der eigenen Wasserstoff-Tankstelle versorgt. Auch die für die Gewinnung von Wasserstoff vergleichsweise hohen Mengen an elektrischer Energie werden von den auf dem Firmengelände errichteten Photovoltaikanlagen, die sich selbständig der Sonne ausrichten, erzeugt. Zu den aktuell 6 vorhandenen sollen 9 weitere Anlagen errichtet werden.

Der Vorteil der Herstellung von Wasserstoff liegt auf der Hand. Er kann im Gegensatz zu elektrischer Energie gespeichert und durch Transport für Tankstellen verfügbar gemacht werden. Darüber hinaus wäre dies eine ergänzende Form der Energienutzung. Der Wirkungsgrad der aus den erneuerbaren Energien genutzten Energie liegt bei 70 %, bei den bisher genutzten fossilen Energieträgern gerade einmal bei ca. 40 %.

Die künftige Energieversorgung wird allein auf der Nutzung von elektrischer Energie basieren. Nicht nur für den direkten Verbrauch, sondern auch indirekt für die Herstellung alternativer Energieträger wie z. B. Wasserstoff werden wir einzig auf erneuerbare Energien zurückgreifen müssen. Die Abhängigkeit von Energielieferungen am Beispiel Russlands sehen wir gerade jetzt aufgrund der aktuellen Ereignisse sehr eindrucksvoll. Der Schlüssel liegt in der Wertschöpfung vor Ort. Der Zentralisierungswahn der zurückliegenden Jahre ist gescheitert. Wir müssen uns sofort dezentral ausrichten und uns in unserem Zuständigkeitsbereich der Verbandsgemeinde selbst kümmern. Meine zahlreichen Firmenbesuche haben dies belegt und bestätigen den Bedarf eines Klimaschutzmanagements und der Bündelung von machbaren Maßnahmen auf unserer regionalen Ebene. Hier wurde viel versäumt und deshalb gilt es aufzuholen – mit einem ganzheitlichen Klimaschutzkonzept statt Stückwerk.

Allein in unserem VG-Gebiet können wir auf zahlreiche innovative Unternehmen aus dem Sektor der Planung und Realisierung von erneuerbaren Energieträgern zurückgreifen. Auch die bei uns ansässigen Tiefbaufirmen stehen uns zur Verfügung. Eine richtig gute Ausgangslage und Chance. Hier gilt es für mich, sofort tätig zu werden. Ich werde deshalb sofort das Klimaschutzkonzept erstellen und alle Firmen an einen Tisch holen. Deren Leistungsumfänge, bereits ausgereifte Ideen und innovativen Konzepte werden in einem eigenen Klimaschutzmanagement gebündelt und daraus konkrete ganzheitliche Maßnahmen entwickelt. Gleichzeitig werden dabei alle Gemeinden eingebunden, die durch ihre Kompetenzen bei der Bauleitplanung den mittelfristigen Prozess hin zu einer möglichst autarken Energiegewinnung und Bereitstellung möglich machen können.

Wir werden da sehr schnell vorankommen – unsere Unternehmen im Wirtschaftssektor erneuerbare Energien sind bestens dafür aufgestellt.

Auf dem Bild das Modell zur Herstellung von Wasserstoff – der Elektrolyseur.

Euer Johannes

Ich werde die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken:


Ich möchte die Betreuungszeiten in den Schulen deutlich ausweiten und flexibilisieren – Und das orientiert an den Bedarfen der Familien.
Dies gilt insbesondere für den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. Ich werde damit den Bruch zwischen den mittlerweile in den Kindertagesstätten deutlich ausgeweiteten Betreuungszeiten beim Übergang in die Grundschulen beseitigen.

Wenn wir die Kinderbetreuung für Eltern erleichtern, machen wir den Zuzug junger Familien in unsere Region noch attraktiver.

Euer Johannes

Meine Tour „Johannes vor Ort“ hat mich gestern nach Elsoff, Hüblingen, Neunkirchen und Irmtraut geführt.

Die Gemeinden Elsoff und Neunkirchen sind stolz, zu den wenigen Gemeinden zu gehören, die einen Dorfladen haben. Im Gespräch mit einer Mitarbeiterin im Elsoffer Dorflädchen berichtete sie mir, dass man sehr zufrieden sei, dass das Angebot nicht nur von den Bürgerinnen und Bürgern aus Elsoff sondern auch aus den Nachbargemeinden angenommen wird.

Besonders erfreut hat mich in Elsoff ein Bild aus Kinderhand, mit der Aufschrift „Gemeinde ist…, wenn man einen gemeinsamen Weg findet“. Ich finde mich darin mit meinem Motto „Gemeinsam. Noch mehr. Erreichen“ bestätigt.

Im Rahmen eines kleines Ortsrundgangs in Irmtraut konnte mich mein Bürgermeister-Kollege Jens-Peter Heun über die Planung der Gemeinde für eine weitere Erschließung im Baugebiet Mühlenstück informieren. Ein weiterer Rundgang ist bereits für die kommende Woche vereinbart. Kollege Heun und mich verbindet eine ständige, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Rahmen einer interkommunalen Vereinbarung für unserer Kindertagestätte.

In den heute besuchten Gemeinden wurden meine Ziele sehr begrüßt – eigene und neue Ideen neben rein gesetzlichen Aufgaben auf VG-Ebene. Erneut entstand die Diskussion für einen richtigen Bürgerbus-Betrieb, der das Angebot zu festen Abhol- und Bringzeiten zu den Menschen in den Dörfern bringt. Zudem standen ein Klimaschutzmanagement zur Bündelung aller denkbaren Maßnahmen für einen ganzheitlichen Klimaschutz, die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung sowie eine stärkere Kümmerung um die Jugend im Vordergrund der Gespräche.

Da diese Themen in allen 15 von mir bislang besuchten Gemeinden von den Bürgerinnen und Bürgern angesprochen werden, bewerte ich den dringenden Bedarf der Erfüllung meiner ausgegebenen Ziele als repräsentativ.

Euer Johannes

Ich stehe für eine Ausweitung unserer Jugendarbeit:

Ich werde die Jugendarbeitum eine aufsuchendebzw. abholende Jugendarbeit in den Ortsgemeinden und der Stadt Rennerod, also vor Ort, deutlich ausweiten.

Jugend braucht Orientierung, Förderung, Beschäftigung und Fürsorge – ein sich kümmern.  Wir müssen uns in den jugendlichen Altersschichten mehr kümmern, wir müssen möglichst früh erkennen, ob Jugendliche in unseren Dörfern und der Stadt Rennerod Orientierungsuchen oder auch manchmal einfach nur gerne „abgeholt“ würden.

Ich werde deshalb den hauptamtlichen Bereich ausbauen und wir brauchen ehrenamtliches Engagement, das wir oft „nur“ abrufen müssen.

Trotz Corona will ich mehr Freizeitangebote und Mitsprachemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, z. B. durch Schwimmkurse und Jugendforenum für mehr Beteiligung und Mitsprache.

Wir in der VG Rennerod gemeinsam

Liebe Leser, liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir müssen das Unfassbare erleben, wie ein Kriegsverbrecher einen Vernichtungskrieg gegen das ukrainische Volk führt, die Gefahr eines Krieges in Europa schürt und in barbarischer Weise Flüchtlingsströme auseinandergerissener Familien auslöst.

Es gilt jetzt, den Menschen, die schon jetzt beinah alles verloren haben und sich in eine völlig ungewisse Zukunft aufmachen, beizustehen und das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. In großer Solidarität werden wir helfen, sei es durch Spenden an unsere Hilfsorganisationen oder durch Meldung freien Wohnraums für ankommende Kriegsflüchtlinge. Melden Sie bitte verfügbaren Wohnraum an die Verbandsgemeindeverwaltungen. Von dort wird ankommenden Menschen eine sichere Bleibe zur Verfügung gestellt.

Helfen wir gemeinsam, dieses unendliche Leid zu mildern!

Johannes Jung ist hier: Rennerod mit Bürgermeister-Kollege Scharwat

Bei Terminen an verschiedenen Orten in der Stadt Rennerod hat mein Bürgermeister-Kollege Raimund Scharwat mich und Vorstandsmitglieder der FWG begleitet und uns über die aktuellen Entwicklungen und Vorhaben in Rennerod informiert.

Zur Zukunftsentwicklung sind die Planungen für ein weiteres Gewerbegebiet „Hinter dem Lö´chen“ weit fortgeschritten, die Erweiterung des Gewerbegebietes Süd ist angestoßen. Beides wird unseren Wirtschaftsstandort stärken und für weitere Arbeitsplätze sorgen. Außerdem ist die Erweiterung der Kindertagesstätten für das neue Kita-Gesetz notwendig. Weitere Vorhaben sind die Erneuerung des Parkplatzes am Steinsbergstadion (vgl. Fotos) sowie die Außengebietsentwässerung. Bei diesen Projekten arbeitet die Stadt mit der Firma Daniel Wehler GmbH zusammen. D. Wehler ist Ingenieur für Geotechnik und zertifizierter Gutachter in baufachlichen Fragen. Neben Tiefbaumaßnahmen aller Art steht das Unternehmen für den Bau modernster und nachhaltiger energetischer Anlagen unter Nutzung erneuerbarer Energien.

Alle Gemeinden betrifft das aktuelle Thema der Außengebietsentwässerung. Es geht zum einen um konkreten Hochwasserschutz und zum anderen um das Freihalten der Kanalisation von Fremdwasser, welches die Kläranlagen unnötig belastet. Gerade nördlich „Butterweck“ und „Pfaffenberg“ (vgl. Fotos) kommen große Wassermengen vor, die u. a. der Holzbachverrohrung zugeführt werden. Geprüft wird, wie das Wasser gefasst und in die nördlich gelegene Nister abgeführt werden kann. Dadurch könnte eine nicht unerhebliche Entlastung des Holzbaches erreicht werden. Das ist aktiver Hochwasserschutz zu Gunsten der Bürgerinnen und Bürger in Rennerod, kann aber auch einen positiven Effekt auf die weiteren Gemeinden entlang des Holzaches haben. Diese Maßnahmen der Gemeinden gilt es aktiv zu begleiten, wofür ich meine Erfahrungen als Ortsbürgermeister sehr gut einbringen werden.

Ich stehe für eine moderne Verwaltung: Einrichtung eines Bürger-Service-Büros und Ausweitung der Servcice-Zeiten in unserer VG-Verwaltung.

Über ein Bürgerbüro/ Mehrgenerationenbüro verfügen wir nicht – was wir aber brauchen!


Ich werde ein zentrales Bürger-Service-Büro einrichten, wo alle nachgefragten Serviceleistungen an einer Stelle angefragt und möglichst zentral bearbeitet werden.
Außerdem werde ich das Dienstleistungsangebot moderner und dienstleistungsorientierter, was insbesondere die Servicezeiten in der Verwaltung angeht, gestalten. So, wie es zahlreiche andere Verbandsgemeinden praktizieren.
3 Tage von 8 -18 Uhr, 1 Tag von 9 – 19 Uhr und 1 Tag bis 12.30 Uhr. Und das durchgehend!

Wir öffnen die Türen, wenn Sie Zeit haben und nicht umgekehrt.

Hier werde ich deutlich anders vorgehen. Ich werde eine Verbesserung durch organisatorische Maßnahmen erreichen, ohne dass zwangsläufig mehr Personal erforderlich ist.

Johannes Jung ist hier: Campingpark Weiherhof

Vielen lieben Dank dem Betreiber-Ehepaar Neuberger für den herzlichen Informationsaustausch am Campingpark Weiherhof in Seck. Sehr gerne bin ich der Einladung gefolgt. Der Besuch war mir wichtig, da das Unternehmen stellvertretend für unsere touristischen Betriebe steht. Nahezu alle touristischen Übernachtungen in unserer Verbandsgemeinde entfallen auf die beiden Campingplätze.

Die Familie Neuberger hat den Campingpark im Januar 2021 übernommen. Im Vorfeld konnte ich mich aktiv bei der Suche nach einem Betreiber und bei den vertraglichen Angelegenheiten einbringen. Ich bin sehr froh, dass andere Interessenten, nämlich große Camping-Betreiberfirmen, nicht zum Zuge gekommen sind und unser Campingpark weiterhin inhabergeführt und mit Herzblut betrieben wird. Zwischen der Gemeinde, mir und dem Ehepaar Neuberger besteht eine hervorragende Zusammenarbeit. So helfen wir uns gegenseitig, wenn es z. B. um die Bereitstellung von Maschinen der beiden Bauhöfe geht, eine dauerhafte win-win-Situation. Aktuell, aber auch schon in der Zusammenarbeit mit den beiden vorherigen Betreibern konnte ich in meiner Verantwortung als Ortsbürgermeister gemeinsam mit unserem Gemeinderat aktiv bei zahlreichen Projekten zur Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung, u. a. durch die Erteilung des zwingend erforderlichen gemeindlichen Einvernehmens für alle Bauvorhaben, aber auch bei der Erlangung von Förderungen aus Mitteln der Europäischen Union („LEADER-Förderung“) helfen.

In den letzten Jahren ist viel passiert. Die Wasch- und Sanitärgebäude sind hochmodern und durch Bau und Sanierung in einem hervorragenden Zustand. Ein neues Sanitärgebäude komplettiert den heutigen Bedarf. Der Campingpark ist seit vielen Jahren 5-Sterne-klassifiziert und rangiert ebenso lange aufgrund einer jährlichen Zertifizierung des Camping-Award unter den besten 100 Plätzen in Europa. Seit Übernahme des Platzes wurden bereits schon wieder rund 170.000 Euro investiert, weitere Investitionen stehen an.

Aufgrund der vorliegenden Eco Camping Zertifizierung, aber auch aufgrund eigener Motivation laufen aktuell Projekte mit dem Ziel der Klimaneutralität des Betriebes. So wird u. a. der Fuhrpark nach und nach gegen vollelektrische Fahrzeuge ausgetauscht. Eins der bereits beschafften drei Elektro-Fahrzeuge durfte ich seiner Bestimmung übergeben. Für das nächste Projekt der Erweiterung der Infrastruktur für Ladesäulen habe ich meine Unterstützung zugesagt. Gespräche mit dem Energieversorger haben kürzlich stattgefunden. Hier soll nicht nur Campinggästen, sondern auch unseren Bürgerinnen und Bürgern Lademöglichkeiten angeboten werden. Während dem Ladevorgang lädt die integrierte Gaststätte mit Biergarten zum Verweilen ein.

Fortgesetzt soll der Campingpark noch attraktiver für Urlauber, aber auch für unsere Bürgerinnen und Bürger gemacht werden. Das touristische Angebot wird ständig erweitert. Neuerdings werden Camping POD´s, Mobilheime/ Chalets und Finkota Fässer zur Vermietung angeboten. Unsere wunderschöne Liegewiese lädt unsere Besucher zum Sonne tanken und zum Baden ein. Während der gesamten Corona-Pandemie konnten wir durch ein zwischen der Gemeinde und dem Betreiber abgestimmtes Hygiene- und Schutzkonzept einen umfänglichen Sonnen- und Badebetrieb gewährleisten und so unseren Kindern und Jugendlichen Freizeitmöglichkeiten bieten, während die Schwimmbäder geschlossen waren. Die Kinder und Jugendlichen haben es uns gedankt, wie ich es bei zahlreichen Besuchen erlebt habe.

Hervorragend ergänzt wird unser touristisches Angebot durch zahlreiche Wanderwege (Wäller Touren) und das Radwegenetz Rheinland-Pfalz mit regionalen Anbindungen. Den Bau und die Ausweisung des vom Deutschen Wanderverband regelmäßig zertifizierten Wanderweges „Hohe Hahnscheid“, der die Gemarkungen Irmtraut, Seck und Gemünden durchläuft, habe ich von Anfang aktiv unterstützt. So hat unsere Gemeinde auf meinen Vorschlag hin mehrere tausend Euro investiert und übernimmt auch die jährlich anfallenden Kosten von rund 1.000 Euro für die Qualitätssicherung und Zertifizierungen. Zusätzliche Informationstafeln für unsere Gäste auf Kosten der Gemeinde Seck runden das Projekt ab.

Euer Johannes

Johannes Jung in Rehe, Homberg, Nister-Möhrendorf und Willingen 26.02.2022

Der 5. Samstag in Folge Bürgergespräche bei trockenem Wetter und überwiegend strahlendem Sonnenschein. Toll, es hat mir wieder große Freude bereitet. Bislang gab es vor und nach jedem Samstag Regen und Sauwetter. Ein gutes Ohmen also für die anstehende Wahl für Veränderung, andere Herangehensweisen und Gestaltung mit eigenen Ideen und Akzenten. Danke für die herzliche Aufnahme und die guten Gespräche in den Gemeinden, die ich heute besucht habe.

In Rehe hat mich mein Bürgermeisterkollege Johannes Beul begrüßt. Johannes Beul ist gleichzeitig mein Kollege in der FWG-Fraktion des VG-Rates, im Haupt, Bau- und Finanzausschuss und gehört zu meinem Wahlkampfteam. Er hat mich über die aktuellen Entwicklungen in „seiner“ Gemeinde informiert. So wurden sehr zügig alle erforderlichen Beschlüsse und Entscheidungen im Rahmen der Bauleitplanung für eine Erweiterung der Firma ABUS getroffen. Die Firma kann sich nun erneut betrieblich ausdehnen und sichert damit als attraktiver Arbeitgeber Arbeitsplätze in unserer Region. Darüber hinaus hat die Gemeinde das Gebäude, in der die Kindertagesstätte untergebracht ist, übernommen, wobei die Trägerschaft bei der evangelischen Kirchengemeinde Rennerod verbleibt. Im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit tragen neben der Gemeinde Rehe die Gemeinden Homberg und Waigandshain die Betriebs- und Investitionskosten. Es sind weitere Baumaßnahmen geplant, die die Kita für die Anwendung der neuen Betreuungsmodelle nach dem neuen Kita-Gesetz fit machen wird. Gerne nahm Kollege Beul mein Angebot zur Unterstützung bei den anstehenden Planungen an, da ich erst kürzlich für den Umbau und die Erweiterung unserer eigenen Kindertagesstätte verantwortlich war.

Neben zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern in Homberg hat mich mein Bürgermeisterkollege Michael Gräb bei einem Rundgang über die Aktivitäten der Homberger Dorfgemeinschaft informiert. Auch mit Michael verbindet mich eine sehr freundschaftliche Zusammenarbeit, nicht zuletzt auch in seiner Zeit als Ratskollege im Verbandsgemeinderat.

Michael ist ein Ehrenamtler durch und durch. Das Amt des Ortsbürgermeisters hat er bereits seit 33 Jahren inne und damit der dienst älteste Bürgermeister. Er war viele Jahre im Vorstand des Dorfverschönerungsvereins tätig, im VG-Rat sehr aktiv, und hat über sehr viele Jahre Jugendfreizeiten organisiert und geleitet. Michael, diese Erfahrungen möchte ich gerne nutzen und werde Dich voraussichtlich als Berater für die Erreichung meines Zieles des Aufbaus einer aufsuchenden und abholenden Jugendarbeit einbinden.

Gemeinsam von Ortsgemeinde und Dorfverschönerungsverein ist in den letzten beiden Jahren sehr viel für die Gemeinde erreicht worden. Die funktionale Aufwertung des Dorfmittelpunktes ist nahezu abgeschlossen und wurde mit 70 % aus der EU-LEADER-Förderung unterstützt. Zu dem Projekt gehört der Neubau eines terrassenförmigen Dorfplatzes, des Bauhofes, des Einsatzes von Photovoltaikanlagen sowie die Installation von e-Ladesäulen im Dorfzentrum. Eine Abstellmöglichkeit für Wohnmobile ist ebenfalls bereits vorhanden. Das hat mich beeindruckt, passt es doch zu meinen Zielen des zügigen Aufbaus einer e-Ladeinfrastruktur in den Zentren der Ortsgemeinden als Beitrag für mehr Klimaschutz sowie als Teil des von mir vorgesehenen ganzheitlichen Klimaschutzkonzeptes und der Einrichtung eines Klimaschutzmanagements in der VG-Verwaltung.

In Nister-Möhrendorf war ich zum zweiten Mal in den vergangenen Tagen zu Besuch. Bei Gesprächen mit Familien bestätigte sich der Bedarf und damit das von mir gesetzte Ziel der Ausweitung und Flexibilisierung der Betreuungszeiten in den Grundschulen. Eine Betreuungszeit bis 14.30 Uhr erscheint anhand der heutigen Bedürfnisse an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unzureichend zu sein. Außerdem wurde eine gewisse Unflexibilität bei der Wahl der Betreuungsmodelle angesprochen. Zu Beginn eines Schuljahres müssen die Betreuungszeiten verbindlich von den Familien gewählt werden, ohne dass im Laufe des Jahres Änderungen aufgrund z. B. geänderter beruflicher Situationen möglich sind. Genau da setze ich an. Die Ausweitung und Flexibilisierung der Betreuungszeiten gehören zu meinem Sofortprogramm.

Obwohl pünktlich in Willingen angekommen erwarteten mich bereits einige Bürgerinnen und Bürger. Herzlichen Dank für die angeregten Gespräche. Angesprochen wurde ich u. a. auf den von mir verfolgten (richtigen) Bürgerbus-Betrieb. Nicht nur in Willingen wünschen sich die Menschen in den Dörfern ein größeres Angebot an Mobilität. Genau das entspricht meinem Ziel für mehr Mobilität für alle. Ich konnte erläutern, wie ich mir einen solchen Bürgerbus-Betrieb konkret vorstelle. Hierfür sollen 1 bis 2 eigene Fahrzeuge beschafft und feste Abhol- und Bringzeiten in den Dörfern ausgewiesen werden. Diese Haltestellen sollen dann angefahren werden, wenn zuvor eine Anforderung für die jeweiligen Zeiten im zentralen Bürgerbüro eingeht, dass ich sofort einrichten werde. Ich bin mir sehr sicher, dass sich z. B. rüstige Rentnerinnen und Rentner zum Führen der Fahrzeuge auf ehrenamtlicher Basis bereit erklären werden. Mein Bürgermeisterkollege Klaus Wehr hat mich herzlich begrüßt und mir einen interessanten Einblick in ein aktuelles Projekt der Gemeinde gegeben. Wir kennen uns bereits viele Jahre, u. a. aus meiner langjährigen Tätigkeit im aktiven Einsatzdienst der Feuerwehr. Klaus Wehr ist ehrenamtlich sehr aktiv. Neben seiner Funktion als Ortsbürgermeister ist er Wehrführer der örtlichen Wehr und ehrenamtlicher stellvertretender VG-Wehrleiter. Bei dem Projekt wird die Nisterquelle neu gefasst, neu gestaltet und eine Renaturierung eines Teils des Gewässerverlaufs durchgeführt. Dazu gehört auch die Anbringung von Informationstafeln und die Anpflanzung zahlreicher Bäume seitens der Gemeinde. Sitzgruppen werden zum Verweilen einladen. Zudem hat die Gemeinde zur Verwirklichung der Maßnahme eine Wiesenfläche erworben und eine Zuwegung ausgebaut und befestigt.

Alles in allem wird von einem Kostenvolumen von 300.000 Euro ausgegangen, wofür eine sehr hohe Landesförderung vorliegt. Die Gemeinde stemmt rund 80.000 Euro aus Eigenmitteln. Bald wird dort ein Kleinod in seiner natürlichen Entwicklung zu sehen sein. Die Arbeiten werden demnächst abgeschlossen. Deshalb haben wir einen weiteren Besuch im Frühjahr verabredet. Bis dahin weiter so, aktive Gemeinde Willingen.

Solche touristischen Projekte kann ich aus eigenen Erfahrungen nur unterstützen. Ich konnte derartige touristische Anziehungspunkte in „meiner Gemeinde“ mit initiieren und erfolgreich Förderungen erlangen. Herzlichen Dank für die so freundliche Aufnahme in Willingen.