Johannes Jung ist hier. Albertshof Rennerod

Vielen lieben Dank für den herzlichen Empfang und die guten Gespräche bei meinem Informationsbesuch auf dem Albertshof in Rennerod. „5 Kinder und 150 Kühe“, so präsentierte das SWR-Fernsehen den Biolandhof von Kerstin und Peter Doppstadt.

Seit über 30 Jahren trägt der Hof als Bio-Pionier zu einer nachhaltigen Landwirtschaft in unserer Region bei. Eine wesensgemäße Tierhaltung, pädagogische Angebote und ein fast berühmter Hofladen gehören dabei fest zusammen.

Das Ehepaar managt einen Betrieb mit 150 Milchkühen und 140 Hektar Grünland. Peter Doppstadt ist für das operative landwirtschaftliche „Geschäft“ und die Agrartechnik zuständig, Kerstin für den Hofladen mit seinen 3.000 Produkten. Der Hofladen gehört seit vielen Jahren zu den besten Bio-Läden Deutschlands. Auch in diesem Jahr ist er als einer der 110 besten Bio-Läden in Deutschland ausgezeichnet worden.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat aus ca. 32.000 Öko-Betrieben 290 sog. „Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft“ ausgewählt, wozu der Albertshof gehört. Es werden Führungen, Hoffeste und Aktionstage für Verbraucherinnen und Verbraucher, Familien, Kitas; Schul- und Berufsschulklassen, Auszubildende, Umstellungsinteressierte, Praktikerinnen und Praktiker angeboten, um Interessierten zu zeigen, was ökologischer Landbau ausmacht.

Besonders erfreut hat mich, dass die Tiere den größten Teil des Jahres auf der Weide gehalten werden. „Auf dem Grünland erwirtschaften wir die Futtergrundlage für unsere Milchkühe, Rinder und deren Kälber“, so Peter Doppstadt. Neben der Fleischproduktion liegt der betriebliche Schwerpunkt auf der Milchproduktion. Diese geht an die Upländer Bauernmolkerei. Von dort erfolgt die bio-zertifizierte Weiterverarbeitung. Fleisch und andere Hofprodukte werden größtenteils in dem eigenen Hofladen verkauft.

Unter der Überschrift „Lernort Bauernhof“ liegt auf einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ein besonderes Augenmerk, um so Kindern und Jugendlichen Natur- und landwirtschaftliche Zusammenhänge erfahr- und begreifbar zu machen. Zudem ist der Albertshof Ausbildungsbetrieb.

Als weiteres Projekt wird der Leistungsumfang des Bioladens erweitert, u. a. um einen Café-Bereich, nach dem Motto „einkaufen und kommunizieren“. Die Baugenehmigung liegt vor, ebenso wie die Zusage einer LEADER-Förderung.

Unsere Wirtschaftsbetriebe, landwirtschaftlichen Betriebe und am Beispiel des Albertshofs als Bioland-Hof zeigen sehr eindrucksvoll, wie konkret sie auf regionale Wertschöpfung setzen und für unseren attraktiven Wirtschaftsstandort auch überregional werben.

Unsere Unternehmen brauchen für ihre Weiterentwicklung die Unterstützung bei den Bauleitverfahren. Ich werde unsere Betriebe dabei tatkräftig begleiten und unterstützen. Hierbei werde ich auf meine 15-jährige Erfahrung als Ortsbürgermeister im Zusammenhang mit der Bauleitplanung und bei Bauvorhaben zurückgreifen.

Euer Johannes

„Informationstour Schulen“: Nister-Möhrendorf

In der vergangenen Woche habe ich mir mit Teilen des Vorstandes der FWG ein Bild über die baulichen u. infrastrukturellen Bedingungen sowie der Sportanlagen an unseren Schulen gemacht. Die Besichtigung der Innenräume war aufgrund der vorherrschenden Pandemie nicht möglich. Eine Einweisung und Exkursion von Schul-, Schulträger- und Sportausschuss gemeinsam mit dem Haupt-, Bau- und Finanzausschuss, dessen Mitglied ich bin, fand zuletzt vor mehr als 8 Jahren unter der Leitung unseres Bürgermeisters a. D. Werner Daum statt.
Zeit also, sich zu informieren.

Gerade an der Grundschule „Hoher Westerwald“ in Nister-Möhrendorf sehe ich den Bedarf eines Umbaus zur Ganztagsschule. Dies werde ich dem VG-Rat vorschlagen und so schnell wie möglich umsetzen. Wie in meinen Zielen formuliert, will ich die Betreuungszeiten deutlich ausweiten, wie am Bsp. der Grundschule Nister-Möhrendorf über die aktuell geltende Zeit bis 14.30 Uhr hinaus. Der Zeitrahmen bis 14.30 Uhr ist aus meiner Sicht für berufstätige Eltern nicht ausreichend. Außerdem will ich die Wahlmöglichkeit für die Betreuung flexibilisieren, ohne dass die Eltern sich zu Beginn eines Schuljahres verbindlich für ein ganzes Jahr im Voraus festlegen müssen.
Zurzeit kann an dieser Grundschule kein warmes Mittagessen angeboten werden. Hier gilt es, im Zuge der Umwandlung zur Ganztagsschule einen Küchenbereich zu bauen, um so ein echtes Ganztagsangebot anbieten zu können. Damit können auch Synergien für den Betrieb der direkt angrenzenden Kindertagesstätte des Zweckverbandes Hoher Westerwald genutzt werden. Ohne die bereits vom Zweckverband geplante Erweiterung (u.a. Küchenbereich) ist die nach dem seit Juli 2021 geltenden neuen Kita-Gesetz ergangene Verpflichtung der Bereitstellung eines Mittagessens für alle Kinder, die das wollen, aus meiner Sicht nur schwerlich zu gewährleisten.
Deshalb im Rahmen meiner bekannten Ziele: Ausbau und Flexibilisierung der Betreuungszeiten, Ausbau der GS Hoher Westerwald zur zweiten Ganztags-Grundschule, Bau der dafür erforderlichen Funktionsräume und Möglichkeit der Mitnutzung durch die Kindertagesstätte.

Bürgergespräche am 19.02.2022

Am vergangenen Samstag habe ich meine Bürger-Informationsgespräche in Hellenhahn-Schellenberg, Neustadt, Emmerichenhain und Zehnhausen fortgesetzt. Die Fragen der Bürgerinnen und Bürger bezogen sich in erster Linie auf meine konkreten Ziele zum Klimaschutz, für einen (richtigen) Bürgerbus-Betrieb, auf die Situation in den Schulen aufgrund nicht vorhandener Luftreinigungsanlagen sowie die fehlenden Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche insbesondere in der Zeit der Pandemie für die breite Masse der Familien.
Auch der fehlende Ausbau mit Windkraft als ein Teil für mehr Klimaschutz durch Nutzung dieser erneuerbaren Energieform wurde thematisiert.
Zu allen Themen habe ich erläutern können, wofür ich stehe.

In Bezug auf die Windkraft bin ich für einen Ausbau, verträglich für unseren Lebensraum und unter Wahrung der Abstände zu Wohnbebauungen. Herzlichen Dank sage ich allen Bürgerinnen und Bürgern, die das Angebot zum Informationsaustausch trotz der widrigen Witterungsverhältnisse in Anspruch genommen haben.

Euer Johannes

Herzliche Einladung von Moni und Frieder Kroppach in Rehe 19.02.2022

Zusammen mit meiner Familie erhielt ich spannende Einblicke in vergangene Zeiten. Das Engagement für solch ein leidenschaftliches Hobby hat uns begeistert. “Monis Museum” zeigt sehr gut, wie auch kleine Initiativen uns alle bereichern können. Zudem wurden wir sehr herzlich empfangen – ein schönes Gespräch wie mit langjährigen Freunden.

Herzliche Grüße nach Rehe!

Euer Johannes

Johannes Jung informiert Sabine Bätzing-Lichtenthäler über die Kita der Gemeinde Seck 18.02.2022

Heute konnte ich unsere heimische Landtagsabgeordnete u. Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Frau Sabine Bätzing-Lichtenthäler in meiner Funktion als Ortsbürgermeister begrüßen. Ein schon länger gehegter Wunsch von Frau Bätzing-Lichtenthäler wurde damit erfüllt. Von Interesse war der Informationsaustausch im Zusammenhang mit der Erweiterung der Kita. Schließlich haben wir eine Landeszuwendung von rund 200.000 Euro erhalten. Ferner stand der Informationsaustausch über die pädagogischen Betreuungskonzepte im Vordergrund. Insgesamt hat die Gemeinde in den vergangenen beiden Jahren insgesamt acht Beschäftigte, davon fünf im Erziehungs- und Betreuungsdienst zusätzlich eingestellt.

Frau Bätzing-Lichtenthäler drückte dem Träger, der Leitung u. dem gesamten Kita-Team ihre Wertschätzung darüber aus, dass es in den vergangenen beiden Jahren und insbesondere in der Coronazeit gelungen sei, die Betreuungskonzeption vom geschlossenen Gruppenkonzept zum offenen Konzept komplett umzustellen. Sie lobte die Mitwirkung aller Beschäftigten u. deren Bereitschaft zu Spezialisierungen und Fortbildungen, die der Träger besonders fördert. Dies alles gelänge nur durch eine stetige Fortentwicklung des Teams u. die Bereitschaft zur Veränderung einschließlich der Integration neuer Mitarbeitenden.

Die Gemeinde Seck hatte die Planungen frühzeitig begonnen, um die neuen Betreuungsmodelle bei gleichzeitig stark ansteigenden Kinderzahlen zu schaffen u. die Anforderungen des neuen Kita-Gesetzes sicherzustellen. Die verfügbare Nutzfläche wurde um rund 240 Quadratmeter vergrößert. Es wurde ein 4. Gruppenraum, eine Mensa, eine neue Küche, ein neuer Ruheraum sowie eine flexibel nutzbare Galerie mit Bibliothek gebaut. Im Bestandsgebäude fand eine Verdopplung der Sanitär- und Waschbereiche für die Gruppen u. für den mittlerweile stark angestiegenen Personalbereich statt. Alle Sanitärbereiche wurden komplett entkernt, saniert u. mit neuem Inventar ausgestattet.

Wir haben mit großer Anstrengung ein optimales Lern- u. Betreuungsumfeld für unsere Kinder geschaffen. Meine Devise: Bedarf erkennen, zügig planen u. umsetzen!

Johannes Jung informiert Sabine Bätzing-Lichtenthäler über Planungen für ein neues Gemeindezentrum. 18.02.2022

Heute hatte ich die Gelegenheit, unsere heimische Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sabine Bätzing-Lichtenthäler in meiner Funktion als Ortsbürgermeister im Rahmen ihrer sog. Dörfertour über die gemeinsamen Planungen mit der Katholischen Kirchengemeinde zu informieren.

Ich konnte dabei über die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien berichten. In Fortsetzung einer Machbarkeitsstudie konnten bereits konkrete Planzeichnungen gemeinsam erarbeitet werden. Die Raumbedarfe und Gestaltungswünsche beider Seiten sind bestmöglich berücksichtigt. Sämtliche Bedarfe der örtlichen Vereine, wie Kirchenchöre, Männerchor, Musikverein, Sportverein, Josefsverein mit Kolpingfamilie und Frauengemeinschaft können in dem geplanten Gebäude abgebildet werden. Wir haben bei den Planungen nicht nachgelassen. Wenn wegen der Pandemie keine Treffen in Präsenz verantwortbar waren, fanden Video-Konferenzen statt. Ein auf breiter Basis entwickelter Konsens mündete Anfang 2022 in einen Vorschlag zur Umsetzung, der dem Bistum Limburg zur Entscheidung vorliegt. Wir rechnen mit einer zeitnahen positiven Rückmeldung, schließlich favorisiert auch das Bistum den Vorschlag der Gemeinde Seck für einen gemeinsamen Neubau. Uns drängt die Zeit, ich möchte da unbedingt vorankommen, insbesondere in der Hoffnung, dass wir die Pandemie bald weitgehend hinter uns lassen können. Wir wollen mit der neuen Begegnungsstätte die durch die Pandemie nahezu völlig zum Erliegen gekommenen sozialen Kontakte wieder möglich machen. Wir haben schließlich noch nicht einmal geeignete Räume, in denen wir uns der Kinder- und Jugendbetreuung widmen können. Das trifft die Zivilgemeinde wie die Kirchengemeinden gleichermaßen.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler zeigte sich erfreut über die bislang erzielten Fortschritte für ein neues Haus der Begegnung, des sozialen Austauschs, für ein reges Vereinsleben. Sie sagte ihre Unterstützung bei den weiterführenden Schritten zu. Für ihre ersten Hinweise zu Fördermöglichkeiten sind wir sehr dankbar. Vorausschauende Gespräche mit dem Innenministerium werden demnächst von mir geführt. Hierbei wird mir meine Vernetzung in die Landesregierung hilfreich sein. Frau Bätzing-Lichtenthäler bat mich, sie bei der Planung in die Zukunftsentwicklung der Gemeinde Seck auf dem Laufenden zu halten.

Erste öffentliche E-Ladestationen in Rennerod eingeweiht 18.02.2022

Heute habe ich die ersten öffentlichen Ladestationen in Rennerod für E-Autos ihrer Bestimmung übergeben und mich über die neuesten Entwicklungen und Technologien für nachhaltige Energiekonzepte und Klimaschutz informiert.

Die geschäftsführenden Inhaber der nwe Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Darius Nurischad und Torsten Schöw haben mir und dem Vorstand der FWG Rennerod einen intensiven Einblick in bereits erfolgreich realisierte Projekte für mehr Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und besseren Klimaschutz vermittelt.

Das Unternehmen ist ein höchst innovatives Unternehmen am Wirtschaftsstandort Rennerod und sieht die Kernkompetenz in der Planung der Technischen-Gebäude-Ausstattung (TGA) einschließlich Bauleitung sowie der Entwicklung von Energie- und Fernwärmekonzepten. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und regenerative Energien hat das Unternehmen am Firmensitz in der Bahnhofstraße 60 in Rennerod jetzt vier öffentliche e-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge bereitgestellt. Diese stehen an 7 Tagen 24 Stunden zur Verfügung, die Abrechnung ist über Kreditkarte oder mittels gängiger Smartphone-Apps sehr einfach.

Mein Ziel ist es, in den Zentren unserer Ortsgemeinden und der Stadt Rennerod schnellstmöglich und eigenständig mit den Partnern der Energieversorgung eine Ladeinfrastruktur aufzubauen. Die Beschaffungskosten für eine Ladesäule liegen erstaunlicherweise bei etwa 1.000 Euro. Hinzu kommen lediglich Kosten für die Verkabelung und Installation.

Besonders hat mich gefreut, dass die Firma nwe ihr Personal in unserer Region rekrutiert und unseren heimischen Fachkräften attraktive Arbeitsplätze in unserer Region bietet. Derzeit werden 28 Mitarbeitende in dem Unternehmen beschäftigt. Gesucht werden aktuell technische Systemplaner, auch für einen Ausbildungsgang. Zudem engagiert sich nwe in der Berufsausbildung von Bürokaufleuten und steht für eine Übernahme nach der Berufsausbildung.

Als sehr nachteilig in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit wird von den Unternehmern die nicht ausreichend dimensionierte Internet-Infrastruktur bewertet. Dies habe ganz klar entscheidende Standortnachteile. Diese Kritik erfahre ich übrigens auch bei meinen Besuchen bei anderen Betrieben und Gesprächen mit weiteren Firmeninhabern. Hier ist in der Vergangenheit viel zu wenig gemacht worden. Meinen Zielen entsprechend werde ich die Ausstattung mit schnellsten Internetverbindungen zum Erhalt unseres Wirtschaftsstandortes sofort anpacken.

nwe verfügt über zahlreiche Referenzprojekte in unserer Verbandsgemeinde (u. a. Kita Falterswiese, Katholisches Pfarrheim, Feuerwehrgerätehaus Rennerod) und überregional in nahezu allen Teilen Deutschlands, u. a. als Auftragnehmer großer deutscher Konzerne. Das Unternehmen ist führend im Bereich BIM (Building Information Modelling) und wirkt im BIM-Cluster Rheinland-Pfalz mit.

Der Besuch hat mich aufgrund des Produktportfolios begeistert und die Passgenauigkeit auf meine Ziele im Bereich Energie und Klimaschutz haben mich überzeugt. Mit einem solchen Portfolio lassen sich alle meine Vorhaben für neue und nachhaltige Energie- und Klimaschutzkonzepte, Energieeinsparung und den Bau von Photovoltaikanlagen verwirklichen. Wir brauchen also gar nicht in die Ferne schweifen, wir haben die Firmen, die es können, vor Ort.

Ich werde meine Pläne zur flächendeckenden Einführung dieser innovativen Technologien für mehr Klimaschutz, Energieeffizienz und für die Einrichtung eines Klimaschutzmanagements in unserer Verbandsgemeinde sofort umsetzen. Nicht nur über Klimaschutz reden, sondern machen!

Auch hier haben wir ganz viel aufzuholen. Andere Verbandsgemeinden sind uns da weit voraus. Fördergelder des Bundes für ein eigenes Klimaschutzkonzept und ein eigenes Klimaschutzmanagement hätten schon seit mindestens drei Jahren genutzt werden können. Ich werde es machen.

Deshalb: Johannes Jung wählen heißt neue Ideen und innovative Herangehensweisen wählen.

Johannes Jung bei der Landwirtschaft 15.02.2022

Heute habe ich die Betriebe der Familien Schürmann und Lipowski in Seck besucht. Beide Betriebe haben sich erheblich vergrößert. Ich habe mich stets für unbürokratische u. zügige baurechtliche Zustimmungen der Gemeinde eingesetzt. Ohne diese aktive Mitwirkung ist keine Expansion möglich. Beide Familien lobten die immer sehr zügige Bearbeitung der Bauanträge und ständige Unterstützung.

Familie Schürmann bewirtschaftet 220 ha, davon 140 ha Grünland und hält 560 Nutztiere, davon 290 Milchkühe. Die Gespräche wurden zwischendurch zur Freude aller aufgrund der Geburt eines Kalbes unterbrochen. Der Betrieb erzeugt mit Photovoltaik 380.000 Kwh/Jahr. Kurzfristiges Ziel ist die vollständige Deckung der für den Betrieb erforderlichen Energie aus eigener Stromproduktion. Das ist echter Klimaschutz, ein landwirtschaftlicher Betrieb hin zur CO-2-Neutralität!

Der Einsatz einer Biogasanlage ist in Vorbereitung. Ich freue mich, dass unser Gemeinderat meinem Vorschlag gefolgt ist, dem Bau der Güllebehälter mit der Option der Ertüchtigung als Biogasanlage sofort zuzustimmen.

Ich freue mich, dass Jens Lipowski die Landwirtschaft in meiner Wählergruppe und im Gemeinderat vertritt. Die Familie bewirtschaftet 150 ha, davon 120 ha Grünland, hält 300 Nutztiere, davon 150 Milchkühe.

Auch Familie Lipowski plant den Bau von Photovoltaikanlagen. Umfangreiche Erweiterungen der Stallungen eröffnen nun diese Möglichkeit.

Um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, habe ich den Ausbau des Wirtschaftsweges zu den Betrieben in den letzten 2 Jahren aktiv unterstützt und Fördermittel der EU erfolgreich für die Gemeinde erhalten. Der Ausbau des Wirtschaftsweges umfasste Kosten von ~90.000 Euro, wovon die Gemeinde Seck ~30.000 Euro getragen hat.

Das alles entspricht meiner konkreten, aktiven und vor allem tatkräftigen Unterstützung und ist nicht nur bloße Absichtserklärung.

Als fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit finden regelmäßig Kita-Exkursionen statt, um unseren Kindern die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft in der Lebensmittelproduktion zu vermitteln. Als Trägervertreter lege ich besonderen Wert auf solche Vor-Ort-Besuche unserer Kita.

Ärztehaus nebst Möglichkeiten für altersgerechtes barrierefreies Wohnen auf dem großen Gelände des ehemaligen Autohauses Degenhart

In den vergangenen Tagen habe ich intensive Gespräche mit Joe Inden, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens „inden Design“ in Rennerod zur Thematik der ärztlichen Versorgung in unserer Verbandsgemeinde geführt. Herr Inden arbeitet mit einem Investor zusammen, den ich zwischenzeitlich auch kennenlernen durfte. Der Investor verfolgt das Ziel, ein Ärztehaus nebst Möglichkeiten für altersgerechtes barrierefreies Wohnen auf dem großen Gelände des ehemaligen Autohauses Degenhart zu realisieren. Also genau die richtigen Ansprechpartner zur Verfolgung meines Zieles eines zügigen Konzeptes und der Verfolgung von Realisierungsmöglichkeiten für ein Vorankommen bei der Ansiedlung von Ärzten. Gespräche mit meinem Bürgermeisterkollegen Raimund Scharwat rundeten diesen Besuch ab.

Euer Johannes

Bürgergespräche am 12.02.2022

Heute habe ich bei Kaiserwetter meine Bürgergespräche mit unserem FWG-Team fortgesetzt. Petrus muss ein FWG´ler sein. Der zweite Samstag in Folge bei kaltem aber trockenem Wetter. Herzlichen Dank an alle Bürgerinnen und Bürger für die guten Gespräche erneut in Rennerod, in Liebenscheid, in Waldmühlen und in Seck.

Einladung der Bürgerinitiative „Baumschutz VG Rennerod“

Gestern habe ich auf Einladung die Bürgerinitiative „Baumschutz VG Rennerod“ besucht und mich vielen Fragen zu meinem Programm, zum Natur- und Klimaschutz und die Waldbewirtschaftung gestellt. Bei dem sehr konstruktiven Gedankenaustausch konnte ich meine Positionen und Ziele, die ich in meinem Wahlprogramm veröffentlicht habe, mit konkreten Maßnahmen-Beispielen verdeutlichen. Besonders begrüßten die Vertreter der BI meine Vorhaben der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes und die zügige Einrichtung eines Klimaschutzmanagements für die VG Rennerod zur Bündelung aller Maßnahme, die dem Klima- und Naturschutz sowie der Biodiversität dienen.

Von Interesse war auch meine Initiative, gemeinsam mit unseren Ortsgemeinden und der Stadt Rennerod geeignete Flächen für Maßnahmen für mehr biologische Vielfalt zu ermitteln und einem ökologischen Umbau zuzuführen.

Ich danke Euch sehr für die angenehmen, sehr sachorientierten und völlig ideologiefreien Gespräche. Fortsetzung folgt.

Euer Johannes

Erste Bürgergespräche 05.02.2022

Ich freue mich, endlich geht es richtig los!

Heute habe ich mit meinem Team die Reihe der Bürgergespräche in Rennerod, Westernohe und Oberrod gestartet. Die Gespräche mit den interessierten Bürgerinnen und Bürgern haben mir sehr viel Spaß bereitet. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass mich viele Menschen konkret auf meine bekannten Kernziele wie Ausweitung der Dienstleistungsangebote in der Verwaltung, Bürgerbus-Betrieb, Klimaschutz und ärztliche Versorgung angesprochen haben.

Zu den Stadt- und Ortsbürgermeisterkollegen pflege ich eine sehr gute Zusammenarbeit. Mit meinem Kollegen Raimund Scharwart tausche ich mich beispielsweise regelmäßig in Fragen rund um die Kindertagesstätten aus. Raimund ist wie ich auch als Trägervertreter für eine eigene große kommunale Kindertagesstätte verantwortlich. Da wir eine gemeinsame Gemarkungsgrenze haben, erstreckt sich der Austausch auch auf jagd- und forstwirtschaftliche Themen in unserer Funktion als Jagdvorsteher und Vertreter des Eigentümers der Gemeindewälder. Hinsichtlich der erstmaligen urkundlichen Erwähnung ist Westernohe genau so „alt“ wie Seck. Im Jahr 2009 haben beide Gemeinden ihr 950. Dorfjubiläum gefeiert und sich zuvor hinsichtlich der organisatorischen Planungen gegenseitig unterstützt. In Oberrod denke ich gerne an meine zahlreichen Besuche in der Kleinen Fromagerie, ein Aushängeschild für Oberrod mit überregionaler Bedeutung.

Grüße, Euer Johannes

Adhoc Schnelltest-Verfahren in unserer Kita in Seck organisiert

Nachdem das Landesjugendamt als Aufsichtsbehörde am 01.02. mitgeteilt hat, dass es den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen mit Testzentren für freiwillige Corona-Tests in Kitas zulässt, habe ich heute (02.02.) flux mit meinem Team der Kita entschieden, sofort eine solche Vereinbarung abzuschließen. Los geht’s am 07.02. mit einem Lolli-Test-Verfahren. Zweimal je Woche (montags und donnerstags) testet ein zertifiziertes mobiles Testteam unsere Kinder auf freiwilliger Basis. Die Familien müssen nur einmal schriftlich zustimmen.

Die Tests sind für alle Familien kostenlos!

Nach einer Studie sind diese Lolli-Tests zuverlässig, auch den Omikron-Typ des Virus zu erkennen.

Wir gehören damit zu den allerersten Kita´s, die eine solche Testung als festen Bestandteil unserer Virus-Bekämpfungsstrategie einführt.Gerade aufgrund der starken Ausbreitung der Virusvarianten (Untertyp Omikron BA 2, noch ansteckender als Omikron BA 1, aber nicht gefährlicher, ist von Dänemark aus zu uns unterwegs) ist das ein enormer Beitrag, die Ausbreitung des Corona-Virus abzumildern und unsere Kinder vor Infektionen und die Familien vor dem Risiko einer Übertragung in die Familien zu schützen.

Unsere Beschäftigten haben meine Entscheidung innerhalb kürzester Zeit in die organisatorische Umsetzung gebracht. Das habt Ihr wieder toll gemacht! Danke!

Johannes Jung